Ein Tag im Waldkindergarten

Ein weißes, ein schwarzes, ein  blaues, zwei dunkelblaue und ein gelbes Auto biegen gerade von der Staatsstraße 2116 in den Staatsforst Lärchengarten in das Freilinger Strassl ein. Dämmrig und kalt ist es heute Morgen. Wir haben  November und der Weg ist mit Herbstblättern bedeckt; der Wald wirkt noch etwas verschlafen. Eine lustige Strohpuppe mit Warnweste begrüßt uns, und ihre bunten Bänder winken uns im Herbstwind lustig zu. “Langsam fahren” heißt dies, ganz nach dem Motto des Waldkindergartens Schnecke: Langsam – Leben – Lernen. Und tatsächlich, sobald wir die  Waldstraße entlang fahren, gehen die Uhren anders, was uns durchaus auch die Eltern und Besucher bestätigen: alles wird ruhiger, gelassener…

Die Waldleute und zwei warm eingepackte Kinder steigen aus: ein fröhliches Guten Morgen, guten Morgen, ist zu hören,  wie hast du geschlafen, wie geht es dir, stell dir einmal vor, was bei uns heute schon los war und kann ich dir beim Tragen helfen und und…  Aufmerksame, lustige Stimmen klingen durcheinander und freuen sich auf den Wald und einen neuen, gemeinsamen Tag mit den Kindern.

Die Kinder wissen schon, dass heute Freitag ist, weil  unsere Kinderpflegerin und Erzieherpraktikantin Christine auch da ist. Zu siebt sind wir und munter geht’s zum Waldhaus. Rucksäcke packen – Handtücher, Lavaerde, Taschentücher, Bestimmungskarten, Schnüre, Taschenmesser, Gitarre,  die Schnecke Berta und alles, was so gebraucht wird für einen erlebnisreichen Waldtag, wandert in unser Gepäck.

Wichtige Infos werden im Team noch kurz besprochen, ein neuer Spruch für die Tafel ausgesucht. Wir wünschen uns einen schönen Vormittag, und dann trennen sich unsere Wege: Wir, Bärbel, Florian, Christine und ich gehen zum großen Tor nahe beim Waldhaus, Eva, Katja und Emanuel zum Tor ihres Platzes.

Mit offenem Herzen und  mit offenen Armen werden die Kinder und Eltern empfangen und begrüßt, kurze Infos weitergegeben und schon gehen Bärbel und Christine mit den ersten Kindern zum Waldsofa. Florian und ich warten noch auf die nachfolgenden Kinder. Mit einem freudigen Lächeln und “Do eini” und “Huppepapp” kommt eines unserer neuen Kinder auf uns zugelaufen und, schwupps ist es auch schon auf Florians Rücken gelandet und wird  von ihm in den Wald galoppiert. Weithin hört man sein Lachen. Am Waldsofa geht es schon turbulent zu:  Manch einer kann heute nicht den richtigen Platz finden und braucht etwas Zeit und Zuwendung, andere sind  mit Bärbel schon aktiv in ein Tierratespiel vertieft und als wir mit dazu kommen, geht es richtig los. Zum Sammeln gibt es verschiedene Möglichkeiten: Wir klatschen ganz einfach einen Rhythmus, schnalzen dazu und machen Bewegungen, um in die Aufmerksamkeit zu kommen. Auch verschiedene kinesiologische Übungen dienen der Konzentration oder es wird ein Lied gesungen. Immer wieder fällt uns was Passendes ein oder wird auch von den Kindern vorgeschlagen. Denn ein gut begonnener Tag ist wesentlich für dessen Verlauf.

Eines der Kinder bringt die Liste, in der genau festgehalten wird, wer denn schon alles dran war mit der Gestaltung des Morgenkreises, damit alles seine Richtigkeit hat. Viele Hände zeigen nach oben und viele Kinderstimmen sind zu hören: “Ich war schon lange nicht mehr dran …!”  “Bitte, ganz schwer machen!” Oft keine so leichte Aufgabe für uns, bedeutet dies doch, möglichst viele Erkennungsmerkmale eines Kindes wie dessen Zuhause und seine Vorlieben zu nennen, damit es sich erkennen kann. Da sind wir Begleiter richtig gut gefordert, uns immer wieder was Neues einfallen zu lassen; so bleibt es auch für uns tagtäglich spannend. Wer es schon erraten hat, aber selbst nicht gemeint ist, darf den Finger auf die Nase legen und achtet gut darauf, dass es nicht verraten wird. Gar nicht so einfach, aber durchaus zu schaffen.

Das Kind, das nun dran ist, wird erst mal gefragt, ob es denn heute den Gong und den Morgenkreis gestalten mag; meist wird dies mit Freude und einem “Ja” beantwortet. Eifrig wird der Rugel herbei gerollt und ein schönes Tuch, das Kissen und die Gongschale, der Gongschläger daraufgelegt und der Redestab zur Hand genommen. “Ich mac” heute alles selber!“ oder “Ich such’ jemanden aus!” So wissen wir gleich, wie es weiter geht. Wir setzen uns aufrecht hin, verwurzeln unsere Füße im Waldboden  und stellen uns einen feinen Spinnfaden vor, der vom Kopf ausgehend nach oben bis zum Himmel reicht, aber auch nach unten durch unseren Rücken in die Mutter Erde geht; so sind wir mit allem verbunden. Die linke Hand liegt entspannt auf unserem Bauchnabel, und die rechte Hand zeigt zu unserem Herzen. “Ich bin da, mit Haut und Haar, Augen, Ohren, Nase, Mund…”

Anschließend ertönt der Ton der Gongschale – eine Stille breitet sich aus, die die Geräusche des Waldes besonders gut hörbar macht. In der Ferne krächzt ein Eichelhäher, und nah bei unserem Waldsofa  ist der Ruf einer Ringeltaube zu hören. Heute weht ein leichter, kühler Wind um unsere Nasen, die Luft ist klar und rein – in dieser Ruhe kommen wir gut an unserem Platz an. Nach dem Verklingen des zweiten Tons  kommt ein frisches “Guten Morgen”, in das wir alle mit einstimmen. Das Kind erzählt nun laut, was es begrüßt hat: die Bäume, Mutter Erde, die Tiere, die Vögel,  die Spinnennetze und die Spinnen, die heute auf unseren Heidelbeersträuchern sitzen und natürlich die ganze Weltkugel und das gesamte Universum, da ist nämlich alles dabei!

Flugs werden nun von diesem Kind alle Kinder gezählt und geschaut, wer denn heute fehlt und warum und dann geht’s ans Tauben verschicken: an die Kinder, die nicht da sind, an alle Geschwister und Schulkinder, an die Eltern und an Omas und Opas, an die verstorbenen Menschen und Tiere, an die ungeborenen Babies. So sind es heute neun Tauben, die sich mit folgendem Spruch und in der gleichen Sitzhaltung wie beim Gong und mit geschlossenen Augen auf die Reise machen: “Stell dir einmal deinen Lieblingsbaum vor, da sitzen neun weiße Tauben. Denen flüstern wir gute Besserung, einen schönen Tag ins Ohr, und dann breiten sie die Flügel aus und fliegen los.” So, wie unsere Ringeltaube, die nahe am Waldsofa auf der großen Kiefer ihr Nest hat. Solche Momente kann man sich nur schenken lassen. Dankbarkeit und Demut breiten sich aus …

Meist fliegen wir wie die Tauben auch gleich los zum Spielen, aber heute gibt es noch etwas zu besprechen. Die Kinder haben Kastanien, Eicheln und Hagebutten gesammelt – wer später Lust und Zeit hat, kann sich in unserer Naturwerkstatt eine Herbstkette machen.

So, jetzt geht es aber wirklich los, die meisten Kinder sind im nu im Waldgelände verteilt. Ein kleines Grüppchen  ist beim Kochen, einige machen es sich in den Schaukeltüchern bequem und rufen laut nach Florian, der besonders hoch anschaukeln kann. Viele sind am Hang bei der Kiesgrube, eifrig wird gebuddelt, ein kleiner Bachlauf ist heute die Idee. Einige haben noch etwas zu erzählen und machen es sich auf einem Erwachsenenschoß bequem. Ein Kind kniet vor einem Heidelbeerstrauch und betrachtet das Spinnennetz und die kleine Spinne, die kaum zu sehen ist und andere streifen durch den Wald, suchen nach Pilzen und Federn. Der Vormittag ist gefüllt mit Erlebnissen, Abenteuern, viel Bewegung und das, was die Kinder beschäftigt, wird im Spiel ins Tun umgesetzt. Rollenspiele entstehen, so manches, was zu Hause gerade aktuell ist, wird nachgespielt.

Wir Begleiter sind aufmerksam vor Ort, schauen hier, beobachten da, helfen, wenn nötig, beim Organisieren von Brettern, Werkzeug und dergleichen, hören zu und trösten, wenn das Warten in der Schaukelschlange schwer fällt, helfen beim Pipi machen. Hangpieseln ist eine tolle Sache, nicht nur für die Buben, auch für die Mädchen, da ist unser Geschick gefragt.

Heute  bereite ich mit einigen Kindern die Naturwerkstatt vor. Körbe mit den gesammelten Früchten werden bereitgestellt, Schnur und Werkzeug  vorbereitet, aus Draht drehen wir Nadeln. Ein Bub, der schon sehr gut mit dem Akkuschrauber umgehen kann, bohrt die Kastanien selbstständig vor und legt sie sorgsam und stolz in ein Körbchen. Die Kinder beginnen mit ihrer Auswahl und dem Auffädeln, wo nötig, findet Hilfe zur Selbsthilfe statt. Kritisch wird ausgesucht, die weichen Hagebutten werden aussortiert und den  fleißigen  Köchinnen und Köchen gebracht. “Danke, die können wir gut brauchen.” Die fertigen Naturketten werden bewundert und an verschiedene Bäume gehängt – schön schaut dies aus!

Bärbel und die “Kiesarbeiter” rufen uns: “Kommt schauen, gleich geht’s los!” Der Bachlauf am Hang ist fleißig weitergebaut worden und man sieht Kinder mit großen Gießkannen und Töpfen Wasser heranschleppen; viele helfen zusammen, gemeinsam geht es leichter. Juchu, Wasser läuft – freudiges und stolzes Lachen klingt durch den Wald. Worte des Lobes und der Bewunderung für die Ausdauer und das Geschick werden ausgesprochen.

Florian und Christine sorgen  dafür, dass alle schaukelwütigen Kinder dran kommen und ihren Spaß haben, vor allem dann, wenn sie sich am höchsten Punkt nach unten kippen lassen und die Welt Kopf steht. Aushängen nennt man das, die Bäume, den Himmel,  die Welt von unten betrachten – eine gute Übung fürs Leben: verschiedene Blickwinkel erkunden und einfach staunen.

Drei Kinder haben sich in einer Hütte zum Tigerspiel zusammengefunden. Es wird geschmeidig schleichend eine Beute gesucht, gefährlich gefaucht und die Krallen ausgefahren. Erlegt! Die Beute, eine große Wurzel, wird gerecht aufgeteilt, anschließend ein Schläfchen auf einer kleinen Buche gemacht, um nach geraumer Zeit das Ganze wiederholt zu spielen. Vom letzten Lagerfeuer gibt es noch ein Stückchen Holzkohle: schnell werden eine schwarze Nase und ein Schnurrbart ins Gesicht gezaubert und weiter geht das spannende Spiel.

Emanuel kommt mit einigen Kindern in der Schubkarre angefahren, Spaß und Freude spiegeln sich in den Gesichtern der Kinder. Munter und motiviert, mitzuhelfen, hüpfen sie aus der Karre und laden ganz fleißig Brennholz auf. Den Weg zurück müssen sie zu Fuß antreten, die Schubkarre ist voll. Noch ein paar Worte mit Freunden aus unserer Gruppe wechseln und los geht´s zurück in die eigene Gruppe, denn bald ist es soweit: Brotzeit-Zeit!

Nach so vielen, fleißigen Handgriffen kommt der Ruf zur Arbeiterpause gerade recht. Für so manches Kind jedoch noch zu früh, da es noch nicht fertig gespielt hat, für andere gerade richtig, da Hunger und Durst sich schon melden. Eine lange Waschstraße entsteht. “Darf ich heut das Handtuch halten?” “Darf ich mich ums Wasser kümmern?” “Ich nehm die Lava-Erde.” Viele bemühte Hände helfen mit, dass alle Kinder brotzeitfähig ins Waldsofa hüpfen können. Die ersten Kinder, die schon auf ihren handgefilzten Matten Platz genommen haben, beginnen noch ein Singspiel, bis alle da sind: “Ich ging wohl über Meer und Land. Da traf ich einen alten Mann, der sagte so und fragte so, wo bist denn du zu Haus?”

Alle sitzen erwartungsvoll im Kreis und gemeinsam sagen wir unseren Spruch: “Mutter Erde, die uns dies gebracht, Vater Sonne, der es reif gemacht, liebe Sonne, liebe Erde, euer nie vergessen werde und auch nicht den Mond und die Sterne, die uns leuchten aus der Ferne.” Unsere Hände fallen spielend in die des Nachbarn und schließen sich zum Kreis – ein gemeinsames “Guten Appetit” erklingt.

Die Rücksäcke werden geöffnet, die Brotzeitdosen und Trinkflaschen ausgepackt und nun lassen wir es uns schmecken: eine gute und gesunde Brotzeit tut so richtig gut nach der emsigen Arbeiterei. Nebenbei wird erzählt von den Früchten, die zu Ketten geworden sind, von Obst und Gemüse, das im Herbst reif ist und geerntet wird, was dazu alles notwendig ist und dass wir dankbar sind, dass wir es so schön und gut haben. Mitgebrachte Äpfel  werden geschnitten und zum Austeilen vorbereitet,  denn teilen, teilen, das macht Spaß und es bekommt ein jeder was.  So manch einer hat es heute eilig, wieder an den Kieshang zu kommen, um weiter zu spielen und packt rucki-zucki zusammen und los geht’s.

Ja, die meisten Kinder machen da weiter, wo sie vor der Brotzeit aufgehört haben. Andere finden sich neu zusammen, einige verweilen noch ein bisserl am Waldsofa und lassen sich die restlichen Äpfel und Nüsse schmecken. In der Naturwerkstatt wird weiter aufgefädelt und gebohrt und nebenbei erzählt. Eva kommt mit einigen Kindern vorbei und bespricht mit uns die Mittagsbetreuung, wer heut länger bleibt und zu uns rüber kommt.

Am Hang geht es lustig zu. Aus dem Bachlauf ist eine Schlammrutsche geworden und die Kinder haben einen Heidenspaß. So manches Kind ist auf den ersten Blick nicht mehr zu erkennen: schlammverschmierte Gesichter, die einstmals blauen Hosen und roten Jacken haben eine einheitlich graubraune Farbe – wie kleine Menschen aus einer anderen  Welt sehen sie aus, unsere glücklichen Waldkinder. Ich bin mir sicher, dass diese Kinder als Erwachsene auf der Suche nach sich selbst keine Schlammschlacht brauchen, sie haben dieses Bedürfnis zu gegebener Zeit ausleben dürfen – wie schön und einfach!

Ein kurzer Blick auf die Uhr lässt uns erschrecken: höchste Zeit zum Aufräumen. Wie so oft ist auch für uns dieser Vormittag zeitlos  und sehr kurzweilig gewesen. Schnell wird ein Kind ausgesucht, das mit der Glocke rumgeht und ruft: “Es ist soweit, Aufräumzeit!” Heute wird besonders ordentlich aufgeräumt, weil Freitag ist und alle helfen zusammen. Die schönen Herbstketten werden von den Bäumen geholt und umgehängt. Oh, lala, was ist denn das? Ein Kind zeigt uns seine Kette, eine Kastanie ist kräftig angenagt. Wer hat da wohl geknabbert? Die Kinder wissen es sofort: Eine Waldmaus hat da geschmaust, wie lustig. Schade, dass wir sie nicht gesehen haben.

Treffpunkt ist wiederum unser Waldsofa, Rucksäcke auf den Rücken und hinsetzen. Wenn alle soweit sind, wird der Tag reflektiert: was gut war, besprochen und was nicht so schön war, geklärt. Dann kommt unser Abschlussspruch, heute sagen wir ihn gemeinsam: “Der Vormittag war lustig und schön, nun ist es schon sehr spät, und wir müssen nach Hause gehen. Darum sagen wir dem Wald, den Bäumen, den Tieren, der Mutter Erde und uns allen bis Montag auf Wiedersehn.”

Schnell auf die Uhr geschaut: O ja, es klappt noch, das Gummibärchenlied ist noch drin. Sind auch noch welche in der Tüte im Rucksack? Bärbel nickt, also los geht’s: “Ich kenn nen Bär, der hat kein Fell…” Jeder bekommt Gummibärchen, denn wie gesagt: Teilen macht Spaß. Und zu guter Letzt wird noch ein Kind bestimmt, das sich ein Fantasie und Fantadu für uns ausdenkt und zum Tor vorauslaufen darf. “Fantasie und Fantadu, schließe beide Augen zu und stell dir einmal vor, du bist ein Tiger”: Alle Tiger sausen los, am Tor wird gewartet, bis alle da sind. Wir verschaffen uns einen Überblick, ob auch alle Eltern bereit stehen, und dann läuft das F-und-F-Kind voraus in die Arme von Mama oder Papa, Oma oder Opa.

Wichtige Infos werden noch mit den Eltern besprochen, ein schönes, erholsames Wochenende gewünscht und dann teilen wir uns wieder auf: jeder hat seine Aufgabe. Heute geht Christine mit den Mittagskindern beider Gruppen zurück in den Wald zum Spielen. Wir treffen uns zum Schreiben im und am Waldhaus. In den Teams wird nun ein kurzer Tagesbericht erstellt und von jedem Kind eine kurze Notiz festgehalten, wobei die Beobachtungen von allen Betreuern einfließen.

Mittlerweile sind alle Kinder abgeholt und Christine ist mit dabei beim Schreiben, erzählt ihre Wahrnehmungen und stellt Fragen für ihre Berichte. Wir nehmen uns Zeit zum Austausch und zum Beantworten der Aufgaben für die Schule. Ein guter Tag war es und eine gelungene Woche – zufrieden und fröhlich lassen wir den Tag ausklingen und gehen zu unseren Autos. Ähnlich wie morgens passiert dies in der Regel ohne Hektik und mit viel Zeit und Gelassenheit. “Servus, Pfiad eich, a schens Wochenend und bis Montag, in alter bzw. neuer Frische…”

Ja, liebe Leser, so ereignisreich und lebendig ist unsere Waldarbeit und vor allem situationsorientiert und somit täglich immer wieder ein neues Abenteuer. Wunderbar ist das Leben in der Natur mit Kindern. Eure Waldleute.

Unser Wald

Unser Waldstück liegt im Staatsforst Steinkart, die Zufahrt wird als Schwarzlacke bezeichnet und unser Standort als Lärchengarten. Ja, wir haben viele Lärchen, sie sind bei uns als Elfenbäume bekannt. Wir haben einen wunderbaren Mischwald mit verschiedensten Baumbeständen: Fichten, Tannen, Schwarzkiefern, Seidenkiefern, Birken, Lärchen, Buchen, Ebereschen, Faulbeerbäumen, sogar eine Wildkirsche ist mitten drin. Zudem kleine, junge Eichen und Maronibäume, die Waldkinder 2003 gepflanzt haben,  Himbeer- und Brombeersträucher und eine Fülle von Heidelbeersträuchern, teilweise so hoch, dass unsere Kleinsten fast schon nicht mehr zu sehen sind.

Auf unserer Waldkarte sind unser Standort und die verschiedenen Plätze eingetragen.

Als Nahziele: Kiesgrube, Steinschwammerl, Meditationskreis, Bachlauf mit Kiesbett, Waldweg mit großen Steinblöcken, Laubwaldgebiet, Flächenstilllegung – Wiese.

Als Fernziele: Großer Bräuweiher, Luisenburg mit Felslabyrinth, Scherenbachtal mit Schluchtwald, Scherenbachtal mit Felsblöcken, Wasserfall und das Naturreservat mit der schönen Aussicht.

Eine Fülle von ausgewiesenen Plätzen steht uns zur Verfügung mit ihren verschiedensten Spielmöglichkeiten und Qualitäten. Je nach Jahreszeit und Bedürfnissen werden mehrere Plätze bespielt, aber auch wieder einer Ruhephase übergeben. Unsere Hauptplätze sind nahe bei unserem Waldhaus gelegen und durch zwei schöne große Tore erreichbar. Die Kiesgrube steht beiden Gruppen von verschiedenen Seiten zur Verfügung. Der Felsengarten wird gerne von unserer Waldbande genutzt.


Jun 05, 2015 | Kategorie: Unser Leben im Wald | Kommentare: keine




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